Samstag, 13. Juni 2015

Tag 7: Münsingen - Stuttgart (und mein Fazit)

Nun ist es (endlich) geschafft. Nach über 800 Kilometern und mehr als 10.000 Höhenmetern durch Venetien, Südtirol, die italienischen und schweizer Alpen, das Rheintal, die Bodenseeregion und die schwäbische Alp ist der GBI-Tross nach 7 Tagen in Stuttgart angekommen. Und wohin man bei der Welcome Party auch schaute, nur glückliche Gesichter. Jeder Teilnehmer hat seine persönliche Geschichte geschrieben. Für viele war es aus sportlicher Sicht eine nie dagewesene Leistung, die Alpen zu überqueren. Andere haben sich an der Schönheit der Natur berauscht. Oder die einzigartige Gemeinschaft genossen und viele neue Freundschaften geschlossen. Wieder andere waren erstaunt, wie viele Spendengelder von jedem Einzelnen gesammelt werden können und so zum großen Ziel beitragen konnten. Und das hiess in diesem Jahr: fast 250.000 Euro! Noch nie in der Geschichte der GBI wurde eine so große Summe an Spendengeldern von den Teilnehmern erradelt. Gigantisch!

Aber was bleibt am Schluß mein Fazit? Zunächst einmal hatte ich ein wunderbares Team, daß sich, genau wie unsere beiden Firmen, Vodafone und Kabel Deutschland, zunächst einander weitestgehend unbekannt war und jeder seine eigene Historie, Anspruch und Ziele hatte. Schon in Venedig zeigte sich, daß das Team dennoch gut funktionieren könnte. Alle waren offen und bereit, Neues zu erleben. Und während der Tour wuchs so ein gut harmonierendes Team zusammen, in dem jeder Einzelne seine Stärken einbringen konnte und die Schwächen im Team kompensiert wurden, so daß jeder mit der Dauer über sich hinaus wuchs.

Für mich war es von Anfang an die größte Herausforderung, die Alpen nach 2009 noch einmal zu überqueren. Das Stilfser Joch sollte dabei der Höhepunkt werden. Nachdem ich aufgrund der Wetterbedingungen des Vortages und meiner Verfassung (insbesondere der Körperteile mit direktem Sattelkontakt) mein Vorhaben kurzfristig innerlich schon abgehakt hatte, konnte mich glücklicherweise Uwe überzeugen und so fuhren wir zu viert auf das 2750 m hohe Stilfser Joch. Es ist unbeschreiblich, welche Glücksgefühle hervorkommen, wenn man auf dem Gipfel steht und auf die vielen Spitzkehren blickt, die sich schier endlos den Berg entlangziehen. Und das, obwohl man noch Minuten vorher wie ein Rohrspatz geflucht hat, wenn mal wieder eine nicht endende Steilpassage in Sicht kam.



Aber auch die persönlichen Kontakte sind mir sehr wichtig. Viele Fahrer kannte ich bereits aus den Vorjahren. Aber auch in diese Jahr habe ich wieder viele neue Gesichter aus aller Welt kennengelernt. Wie z.B. Mohammed und Iman aus Ägypten, die ihre verlängerten Flitterwochen mit uns auf dem Fahrrad verbrachten, und dem Ägypter Fawaz mit dem ich einen Tag durch das Valsugana geradelt bin. Oder Kari, unsere erste US-amerikanische Fahrerin oder Haidar aus Mozambique, der mir fest versprochen hat, im nächsten Jahr weitere Starter aus seinem Heimatland mit zur GBI zu bringen. Mit Jamie aus Irland, den ich auf dem Stilfser Joch kennengelernt habe, habe ich abends im Camp noch ein leckeres Kennenlern-Bierchen gezischt. Und Jouel, ein wirklich netter Holländer, stand mit mir schon bei der Onsite Registration in Venedig bei 40 Grad ewig an. Udo Hempel, Olympiasieger im Bahnradfahren, der bereits seit mehreren Jahren an der GBI teilnimmt, konnte ich ein Stück am Berg begleiten. Und in diesem Jahr hatte ich die Gelegenheit, einen Tag mit dem COO von Vodafone Deutschland, Robert Hackl, zu fahren, der die GBI mit seiner Teilnahme wunderbar unterstützt und dadurch ein Zeichen der Anerkennung setzt. Auch dies eine sehr interessante und beeindruckende Erfahrung.


Nicht vergessen möchte ich aber auch 'meine' Spender. Da ich aus den letzten Jahren ausschließlich positives Feedback auf meine Spendenaufrufe erhalten habe und überdies viele kleine und auch sehr große Beträge gespendet wurden, hoffte ich auch in diesem Jahr wieder auf fleissige Spender. Und ich wurde nicht enttäuscht. Vielmehr hat mich jede einzelne Spende wirklich ehrlich gefreut. Da haben sich alle Schmerzen und Qualen in der letzten Woche mehr als gelohnt. Am Ende sind es 1775,- € geworden, und die deutschen Fahrer haben insgesamt über 31.000 € gesammelt, womit das Kinderhaus in Stuttgart unterstützt wird.

Zuletzt möchte ich noch einen Ausblick auf das nächste Jahr geben. Im nächsten Jahr wird die GBI Europe von Wien über Prag nach Berlin gehen. Wiederum eine sehr reizvolle Tour mit tollen Städten und traumhaften Landschaften. Ich freue mich schon darauf, alle wiederzusehen.

Power aus der Trinkflasche

Jetzt will ich auch mal ein Wort über die vielen großen und kleinen Sponsoren der GBI-Touren verlieren. Zunächst einmal muß man eines festhalten. Ohne Sponsoren gäbe es die Global Biking Inititative in dieser Form gar nicht.
Seit viele Jahren unterstützen viele Firmen diese Veranstaltung mit Geld und Dienstleistungen und ermöglichen somit den karitativen Charakter überhaupt erst. Neben Vodafone, die sich von Beginn an in vielfältiger Weise eingebracht hat, waren in diesem Jahr Huawei, Samsung, EMC, AddMore, Alcatel-Lucent, The-4 und SHS Viveon dabei. Darüberhinaus die langjährigen Servicepartner 7 Principles, die Malteser mit den unverzichtbaren Motorrad-Sanitätern, der mobile Fahrradservice Fahrrad-Engel, die jede kleine und große Fahrradpanne schnell und gut behoben haben sowie das Team von Top-Physio, die unsere verhärteten Muskeln wiederbelebt haben.
Ganz besonders möchte ich der Firma AppYourself danken, die uns seit diesem Jahr mit einer mobilen App ausgestattet haben. Hiermit haben wir nun noch mehr Möglichkeiten, den Teilnehmern und Interessenten eine Vielzahl von wichtigen Informationen schnell, übersichtlich und überall abrufbar bereitzustellen. Überdies wurden die Teilnehmer mit Trinkflaschen ausgerüstet, um die langen und z.T. sehr heißen Etappen gut gerüstet zu überstehen.

Vielen Dank an alle GBI-Sponsoren und Partnerunternehmen!

Tag 6: Dornbirn - Münsingen

Heute stand die längste Etappe der diesjährigen Tour an. 146 km durch das Allgäu und Die Schwäbische Alp. Die ersten Kilometer gingen recht gut, wenn man mal vom extrem schmerzenden Hinterteil absieht. In Bregenz gab es dann am letzten genutzten Milchpilz (siehe Wikipedia) ein leckeres Milchshake und nachher einen phantastischen Blick auf den See. 

Hier trafen wir mal wieder die Rumpeltruppe von AddMore, die uns schon die ganze Tour wie ein Schatten begleiten. Weiter ging es nach Lindau. Endlich wieder deutschen Boden unter den Reifen! Da fühlt man sich gleich viel besser. Hier Verlies uns unser Spezi Stefan Richtung München, und mit einem fast funktionsfähigen Fahrrad. Nach dem geplanten Abgang von Wiebke sind wir also nur noch 8 Fahrer, die hoffentlich das Ziel in Stuttgart erreichen. 
Die Truppe lief heute sehr gut. Mit Axel, unserem Daueradoptivkind, Sabine, der Pink Lady mit dem Telekom Fahrrad und Sascha, einem weiteren Fahrer waren wir eine noch überschaubare Truppe. 

Spätestens beim Luchbreak in Ravensburg trafen wir all die bekannten Teams wieder. Nach echt Allgäuer Bruschetta und Spaghetti Bolonese ging es weiter Richtung Verpflegungspunkt. Hier wurde uns die einmalige Gelegenheit zuteil, am VIP-Event teilzunehmen, da noch ein paar Plätzefrei geworden sind. Sven hat auch gleich die beschwerliche Radfahrt gegen Eine Shuttleservce, eine warme Dusche und ein kostenloses Abendessen eingetauscht. Wäre ich nicht so fahrradverrückt, hätte ich heute verschiedene Telcomanager der Telcobranche beim zwanglosen Networking erleben dürfen. aber nein, i h muss mein geschundenes Hinterteil ja wieder auf den Sattel hiefen.
Dafür bekamen wir heute Nachmittag Besuch vom Deutschland-CEO von Huawei, der sich unserer Truppe anschloss. Abends (mit warmen Dusche) mussten wir unseren gesamten Vorrat Wertmarken noch in gerstenhaltige isotonische Erfrischungsgetränke investieren und beim Socializing mit (mal wieder Team Addmore) kamen mir sogar ganz heimatliche Gefühle bei einer Flasche Killepitsch. Da morgen ein sehr beschaulicher Tag mit ca. 60 km ansteht, hoffe ich, den heutigen Abend auch so zu verkraften.

Freitag, 12. Juni 2015

Tag 5: Lavin - Dornbirn

Oder: Es schmerzt und brennt das Hinterteil, das macht die GBI so geil.
Tja, gestern war ich ja scheinbar etwas faul, was das Schreiben anging. Das lag einerseits an unseren gestrigen Tagesprogramm und andererseits an dem doofen iPad, der mein ganzen schönen Text einach hat abstürzen lassen ohne zu speichern. Und danach hatte ich einfach keine Lust mehr. Sorry. 
Aber um den gestrigen Tag nochmal zusammenzufassen, es war hammermässig anstrengend, insbesondere das Stilfser Joch, Haager auch wahnsinnig toll. Ich bin noch nie auch nur annähernd einen so hohen Pass mit dem Fahrrad gefahren und die Eindrücke sind einmalig. schon echt erstaunlich was so ein Körper alles leisten kann. All diejenigen, die mich vor ihrer Spende so richtig Leiden sehen wollten, dürfen jetzt gerne einen abdrücken. 
Apropos abdrücken, ich bin ja immer wieder erstaunt, wieviel Geld durch meine penetrante Art so zusammen kommt. Mittelwelle sind es fast 2000 €. Mein sehr ambitioniertes Spendenziel ist also gar nicht mehr so weit entfernt. Dafür möchte ich an dieser Stelle allen Spendern von Herzen danken. auch wenn ich mich nicht mit dem Klingelbeutel in die Einkaufsstraße stellen würde, diese. Challenge nehme ich gerne an, und versuche mit meinem Engagement viele weitere Spender zu motivieren.und das scheint mit jedes Jahr aufs Neue zu gelingen.vielen Dank dafür. Mittlerweile gibt es sogar eine Art kleinem Wettkampf bzw. Kopf-an-Kopfrennen zwischen dem Teamleader von Addmore und mir um die Spendensammlerkrone. Das ist zwar nur eine virtuelle Krone, aber doch würde ich mich freuen, am
Ende ganz oben zu stehen, dank Euch.
Ach ja, heute gab es ja auch noch etwas zu berichten. Heute sollte es über den Flüelapass gehen. Aufgrund der suboptimalen sanitären Einrichtungen mussten wir einen kurzen Zwischenstopp in einer örtlichen Bäckerei machen, wo wir auch gleich unseren ersten Café bestellten. Hier merkt man den Unterschied zwischen EU und der Schweiz. Ein Espresso = 1 € in Italien oder 3,40 sFr bzw. Euro in der Schweiz. Der direkt zum Beginn anstehende Flüelapass ließ sich gut fahren. Selbst Marcus, der gestern noch etwas geschafft war, hat super mitgehalten. Die Landschaft beim Aufstieg war absolut traumhaft und oben lag sogar noch etwas Schnee. Die Ägypter und Ghanaer haben wieder wie kleine Kinder im Schnee gespielt. Unterwegs habe ich mal eben das Team um Udo Hempel, mehrfachen Olympiasieger und Weltmeister im Bahnradfahrer abgezogen. Okay, er ist auch ein paar Jahre älter als ich. Aber trotzdem.

Nach der fälligen Stärkung auf der Passhöhe ging es runter nach Davos und weiter nach Klosters. Wenn ich mal im Lotto gewinne, will ich dort auch mal Skiurlaub machen. Leider war es mit insgesamt 149 km, davon ca. 120 km nach der Passhöhe ein ziemlich anstrengender und länger Tag, so das wir keine Zeit für eine Stippvisite in Vaduz hatte. Unser Team flog im Eiltempo Gen Dornbirn, unserem heutigen Etappenziel. Und als unsere heute einzige Frau Eike erst mal Tempo aufgenommen hatte, flog der deutsche ICE am Orientexpress bestehend aus bis zu 50 ghanaischen, ägyptischen, jordanischen und katarischen Radlern nur so vorbei. Mittlerweile ist das Sitzen auf dem Fahrrad schon eine richtige Tortour.  Ich hoffe, ich überstehe den morgigen, ebenfalls sehr heftigen Tag durch die schwäbische Alp u d das Allgäu. 
Die heutige Übernachtungsmöglichkeit scheint bis auf die kalten Duschen, die scheinbar eine GBI-Begleiterscheinung sind, ganz okay. Zumindest wenn ich mir die Kakophonie des Grauens, die sich gerade um mich herum ausbreitet als liebliches Glockengeläut glücklicher Schweizer Kühe vorstelle. Geht aber grade irgendwie nicht.

Donnerstag, 11. Juni 2015

Tag 4: Latsch - Lavin

Wir hatten heute Bergfest in mehrfacher Hinsicht. Mit dem Stilfser Joch als Königin der Alpen plus zwei weiteren Pässen bin ich einfach zu Platt, um viel zu schreiben, vielleicht morgen. Dafür lasse ich lieber Fotos sprechen.






Mittwoch, 10. Juni 2015

June 10, 2015 at 02:39PM


Müde und erschöpft, aber super glücklich auf dem Stilfser Joch. Nach 4 Stunden ununterbrochenem Bergfahren. Wer seine Spenden von meiner Schinderei abhängig machen wollte, hätte jetzt die ideale Gelegenheit dazu. #gbi

Tag 3: Trento-Latsch

Oder: an apple a Day Jeeps the doctor away
Heute ging es entlang der Etsch über Bozen nach Latsch im Vintschgau. Durch wundervolle Weinberge und Abermillionen von Apfelbäumen. Nachmittags erreichte uns eine heftige Regenfront, die uns bis nach Latsch begleitete. Was ist sonst noch zu sagen? Beeindruckende Landschaften, viele Apfelbäume, Berge, Berge und nochmals Berge. Leider führten die Berge bzw die Abfahrt davon am gestrigen Tag zu einem sehr schweren Unfall einer Fahrerin. Gute Besserung.
Eine unbedachte Äußerung meines Teammates Uwe brachte das Thema Stilfser Joch, das für mich eigentlich nach dem heutigen Regentag vom Tisch war, wieder auf. Und 'leider' fanden sich auch gleich drei Gleichgesinnte, so dass wir morgen in kleiner Besetzung das Stilfser Joch (ca. 2750 m) sowie als kleinen Nachschlag noch den Ofenpass und den Ova Spin erklimmen wollen. Das Wetter soll jedenfalls ganz gut für unser Vorhaben werden.




Dienstag, 9. Juni 2015

June 09, 2015 at 08:37AM


Team Vodafone meets Team Telekom

Tag 2: Vicenza - Trento

Der zweite Tag ist geschafft. Heute ging es erst gemütlich los, flaches Terrain für die ersten 40 km bis Bassano del Grappa. Vor dem Start musste jedoch erstmal das Problem des fehlenden Kaffees (da war doch mal was - siehe Blog GBI Europe 2013) bzw. des fehlenden Warmwassers sowie der unzureichenden Versorgung mit sonstigen Grundnahrungsmitteln (Brot, Nutella, Marmelade) bereinigt werden. Zum Glück gab es ein Café direkt gegenüber, das sich am Vorabend aufgrund des unerwarteten Eintreffens Hunderter Fahrradfahrer kurzfristig zum Öffnen an diesem Morgen entschlossen hat. Hier trafen nach und nach immer mehr meiner Teammitglieder ein, um sich ein Croissant mit Café zu gönnen. Mitten im Café stand ein komisches Gerät, das ein bisschen an eine Mischung aus Ghostbusters und Schwarzwaldklinik erinnerte. Es hatte oben zwei Griffe zum schieben und unten zwei Räder. Oben gab es eine Art Bedienelement und vorne besaß es jede Menge Schalltrichter. Auf meine Frage was das denn sei, wollte die Caféfrau es mir unbedingt zeigen und nahm es mit auf die Strasse. Dort warf sie die Höllenmaschine an, indem sie scheinbar wahllos Tasten auf dem Bedienelement drückte, die jeweils unterschiedliche Heultöne, Fanfaren und andere Signaltöne erzeugten. Eine Kackophonie des Grauens, aber die GBIler hatten ihren Spass.
Nach diesen poliphonen Einstimmung ging es dann zusammen mit Team Canada, bestehend aus Pascal, dem schon länger bekannten Teamleader sowie drei ägyptischen und einem deutschen Fahrer und einem weiteren Deutschen von einem anderen Sponsoringteam Richtung Berge. Bis auf die üblichen Verfahrer vorauseilender, nicht mit GPS-Geräten ausgestatteter Fahrer ging es zügig voran. In Basano del Grappa hielten wie dann erstmals nach eingehender Besichtigung und Fotoshooting einer tollen, alten Holzbrücke für eine Café an. 

Ab jetzt wussten wir, war der Spass vorbei, es Ding gemäßigt, aber kontinuierlich bergauf, durch das schöne Valsugana. Die Berge um uns herum wurden immer höher und kamen bedrohlich näher. Zum Glück könntet wir dem Autoverkehr auf dem Radweg weitestgehend ausweichen.

Der Mittagsstopp im Bici Grill brachte leider nicht die erhofften Grillgerichte auf den Tisch, ich weiß mich ob es an unserer späten Ankunft oder der weiten Auslegung des Begriffs Grill lag. jedenfalls gab es nur noch Paninis und Salat, die aber sehr lecker waren. Nachmittags bekamen wir dann eine ersten herzhaften Schauer ab und ich musste als erster im Team einen Reifenpannenstop einlegen, der aber zum Glück schnell behoben war. 
In Summe lief unser Team besser als erwartet, sodass wir nach einer weiteren Portion Liquid Sun letztendlich unser heutiges Ziel Trento erreichten. Aufgrund der Befürchtung, das gleiche Essen wie gestern zu bekommen und weil unser Camp ziemlich ausserhalb lag, entschieden wir uns für einen kulinarischen Zwischenstopp in der City von Trento. Das ausgewählte Restaurant bot Unterstellmöglichkeiten für unsere Räder, Platz für uns und leckeres Essen. Fahrradfahrerherz, was willst du mehr. 
Im Camp angekommen erklärte uns Stefan, der eine KDG-Fahrer, dem die Techniker heute morgen sein gänzlich Verkehrs- und Reiseuntüchtiges Fahrrad kurzerhand aus dem Verkehr gezogen haben, dass er in einer Landmaschinenwerkstatt sein Defektes Tretlager hat herausfräsen lassen, um sich ein funktionierendes Tretlager einbauen zu lassen. Somit wird er uns auf der morgigen Etappe nach Latsch, ebenso wie Team Canada begleiten.