Dort führte uns unser einheimischer Guide Davide durch viele schöne Gassen und Brücken abseits der Haupttouristenpfade. Zwischendurch zeigte unser Adoptivfahrer Heinz, wie man im Vor-SMS-Zeitalter wohl seine Lieben Urlaubsgrüsse übermittelt hat - mit einer POSTKARTE! Kein Stress mit schlechter Netzverbindung oder aufgebrauchtem Auslandsdatenvolumen. Nebenbei zeigte und der andere Adoptivfahrer Tim, wie man risikobewusst im Ausland Geld abhebt, nämlich immer nur 20 €, dafür aber dreimal am Tag :-).
Leider präsentierte sich die Rialtobrücke bei unserem Besuch eher wie ein Kunstwerk von Christo, so dass nur ein sehr eingeschränkter Anblick auf dieses Highlight möglich war.
Dafür war der Markusdom im Vergleich zu meinem letzten Besuch grösstenteils von seinen Gerüsten befreit und konnte, zumindest von aussen besichtigt werden.
Vom Markusplatz ging es mit einem Vaporetto, so werden scheinbar in Venedig die Lebend-Vieh-Transporte auf dem Wasser genannt, zurück zum Hauptbahnhof, um den Rest des Teams einzusammeln. Nach kurzem und für venezianische Verhältnisse erstaunlich direktem Spaziergang zu unserem schon mittags vorgetesteten Restaurant sassen 8 Teamradler plus drei Adoptivesser am Tisch. Neben der Klärung essentieller Fragen wie 'wann kommt morgen der Verpflegungspunkt auf der Strecke' und 'wo bekomme ich morgen mein Rad her' wurden die ersten zarten Bande für die nächste Woche geknüpft. Der erste Eindruck ist schonmal vielversprechend. Morgen wird sich zeigen, ob er auf der Strecke Bestand hat.
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