Samstag, 6. Juni 2015

GBI-Prolog (Teil 2)

Heute Nachmittag stand endlich eine ausführliche Besichtigung von Padua an. Was gestern eher an einen Trip a la Europe in 10 Tagen erinnerte, wurde heute quasi als Slowmo wiederholt. Die Sehenswürdigkeiten haben sich in den letzten 16 Stunden zwar nicht gravierend geändert, aber bei Licht ebenfalls schön. Und - wir konnten das ein oder andere Gebäude sogar von innen besichtigen. So zum Beispiel die Basilika di San Antonio. Ein herrliches Gotteshaus, gut erhalten, prächtige Lage. Nur warum man ausgerechnet die Zunge vom heiligen Anton ausstellt erschliesst sich mir nicht.
Ein Zehennagel oder die Lieblingsschnuffeldecke hätte den Zweck wohl auch erfüllt? Jedenfalls habe ich noch nie so eine tolle Magnilie (über 200 Jahre alt und riiiiiiiesig) wie im Kreuzgang gesehen. 

Und wir waren im Palazzo della Ragione, einem tollen Gebäude aus der Zeit der Serenissima. Hier sollte mal die GBI Station machen. Ein riesiger Raum (82 x 27 m), in dem locker der gesamte GBI-Tross samt Fuhrpark Platz hätte. 

Und unten drunter tolle Marktarkaden mit weiss der Himmel was für leckeren Sachen? Unter anderem Ponystränchen. Ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Aber erst einmal, alle Pferdeliebhaber bitte die nächsten paar Zeilen überspringen. Also Ponystränchen. Davide meinte, das wäre eine lokale Spezialität, die Pferdein kleine, zarte Streifchen zu zerkleinern und dann für Salate oder als Pasta- oder Pizzabelag zu verwenden. Beinah hätte ich heute Abend in diesem wundervollen Lokal tatsächlich Pizza Black Beauty bestellt. Aber Davide hat mir bereits eine Portion Antipasti alla Cavallo bestellt. So, ab jetzt können auch die Pferdefreunde die Scheuklappen wieder ablegen. Vor unserem Diner, dass mit einem echten Forst Heller Bock Bier seinen zwischenzeitlichen Höhepunkt fand, besichtigen wir allerdings noch Europas größtes Horizontales Hamsterrad, den Prato della Vale, eine wirklich riesigen ovalen Platz, auf dem es auch, man stelle sich das einmal vor, auch Geocaches gab. Hab ich natürlich sofort gefunden. 

Und dann ging es, ich zitiere, zur "the World best gelateria of Padova". Klitzeklein, aber mit superleckerem Eis. Da stört es auch nicht, wenn der Nachtisch kurzerhand als Appetizer dient. Weil zum Schluss ist ja immer noch ein Café drin :-).
Zum Schluss noch ein Bildchen, das zeigt, das Padua ein ganz klein wenig an Venedig erinnert. Aber morgen Schau ich mit das 'richtige' Venedig an.

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